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#1: 5 Don’ts bei einem Bewerbungsgespräch

Zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden ist schon mal eine überwundene Hürde im Bewerbungsverfahren. Nun müssen Sie einen sicheren Auftritt beweisen, Charme zeigen und kompetent wirken können. Hier sind fünf Dinge, die man besser vermeiden sollte um sich nicht schon am Anfang aus dem Rennen zu katapultieren.

1. Lügen werden bestraft Lügen Sie nicht. Wer übertreibt oder sich sogar irgendwelche Qualifikationen zu seinem Lebenslauf hinzu dichtet, wird schnell entlarvt. Personaler sind dazu geschult, genau diese Stellen in einem Bewerbungsgespräch aufzudecken und die entsprechenden Fragen zu stellen. Selbst wenn Sie den Job bekommen, wird spätestens im Verlauf Ihrer ersten Wochen klar werden, dass Sie geschummelt haben, was letztendlich zu einer schlechten Reputation und negativer Stimmung führt. Im Übrigen gibt es auch gerade für solche Situationen die Probezeit- nutzen Sie also keine übermäßige Kreativität bei Ihren Fähigkeiten.

2. Prahlerei bringt nichts Verzichten Sie auf Prahlerei. Seien Sie selbstbewusst und authentisch, achten Sie aber darauf, themenrelevant zu bleiben. Wenn man Sie nach Ihren Stärken fragt, sollten Sie diese auch auf die ausgezeichnete Stelle beziehen. Geben Sie nicht mit Rekorden oder besonderen Leistungen an, wenn Sie nichts über Ihre Stelle für diesen Job aussagen. Rekorde im Skispringen, wenn Sie sich im kaufmännischen Bereich bewerben, oder eine Auszeichnung als Kellner der Woche, wenn Sie eine Stelle als Mechaniker interessiert, sind überflüssig und werden als Prahlerei, also unsympathisch, abgestempelt. Seien Sie auch ihren Schwächen gegenüber kritisch und benennen Sie diese, wenn man nach ihnen fragt. Auch hier wieder: Themenrelevant bleiben!

3. Lästern hat keine Chance Machen Sie niemals negative Aussagen über ehemalige Kollegen oder Arbeitgeber. Wenn Sie schlechte Erfahrungen in Ihrem Job gemacht hatten, sollten Sie diese entweder gar nicht erst erwähnen oder zumindest keine Beschuldigungen machen. Wer die Schuld auf andere schiebt, macht einen unreifen und unverantwortlichen Eindruck. Entschuldigungen und Rechtfertigungen haben bei einem Vorstellungsgespräch nichts zu suchen. Schlecht reden und Verleumdung sind deshalb nicht gerne gesehen, weil Ihr zukünftiger Arbeitgeber kein Interesse daran hat, seinen Ruf von Angestellten geschwärzt zu bekommen.

4. Casuality ist unangebracht Behandeln Sie das Gespräch nicht wie etwas, was Sie jeden Tag machen- selbst wenn Sie tatsächlich jeden Tag eins führen. Wenn Sie so lässig tun, als ob Sie zum Sport oder zum Einkaufen gehen, fühlt sich jeder zukünftige Chef oder Zuständige beleidigt. Sie sagen damit im Prinzip aus, dass Ihnen der Job nicht wichtig genug ist, um einzigartig und mit Mühe aufzutreten. Ehrgeiz, ein angebrachter Dress Code und die entsprechende Höflichkeit müssen in jedem Falle gegeben sein. Kaugummis sind tabu, und nach Zigarettenqualm sollten Sie auch nicht riechen müssen. Dezent und souverän sind hier die Stichwörter.

5. Verzweiflung bei der Suche Wirken Sie nicht so, als ob Sie jeden Job aus Verzweiflung annehmen würden. Es gilt immer wieder, sich für die ausgeschrieben Stelle zu profilieren, nicht jedoch zum Universalkünstler zu werden: für alle Jobs perfekt. Sie müssen Ihren Gesprächspartner davon überzeugen, dass gerade diese Stelle gut für Sie ist – und wieso sie das ist. Wenn Sie Verzweiflung durchblicken lassen, wird Ihr Gegenüber schnell skeptisch und muss sich die Frage stellen, ob Sie sich tatsächlich wegen des Jobs bewerben oder um lediglich einen Job zu haben. Für den Arbeitgeber sind das zwei verschiedene Motivationsbegründungen, die sich auf die Arbeitsmoral auswirken kann und auch wird. Bewerben Sie sich also auch nur da, wo Sie tatsächlich arbeiten möchten und wo Sie eine berufliche Chance für Ihre Zukunft sehen.

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